Das Bewerbungsgespräch:
Die Vorbereitung


Ein Vorstellungsgespräch ist eine recht besondere Etappe auf dem Weg zu einem Job bzw. einem Praktikum. Der erste Schritt ist schon geschafft, die Bewerbungsunterlagen oder der generelle Erstkontakt hat das Gegenüber vorerst einmal überzeugt. Die angestrebte Anstellung ist allerdings auch noch etwas entfernt. Je nach Unternehmen und Bewerber  kann das Bewerbungsgespräch die letzte Hürde sein und nach dem Gespräch  hat man den Job. Bei anderen Unternehmen folgen Tests bzw. Probearbeit. So oder so ist es allerdings wichtig im Bewerbungsgespräch zu überzeugen.

Dabei gibt es keine genaue Anleitung, an die man sich bei jedem Bewerbungsgespräch halten kann. Zu individuell ist jedes Gespräch an sich. Die Art des Jobs, die Branche und die Größe des Unternehmens machen schon viel aus, dazu kommen die Persönlichkeiten der Beteiligten, die das Gespräch jeweils auch in eine andere Richtung lenken können.

Wie man bei einem Gespräch wahrgenommen wird,  ob sich Menschen gegenseitig sympathisch finden, entscheidet man meist innerhalb weniger Momente und dies aufgrund optischer Merkmale. Darunter fällt aber nicht rein, ob man das Gegenüber schön finden und an der Kleidung. Gerade die Körpersprache spielt eine wichtige Rolle. Aber auch die ersten Worte können viel an der Sympathie zu einem Menschen ändern. Auch hier ist es eine recht individuelle Angelegenheit. Doch einige Tipps, kann man generell vor einem Bewerbungsgespräch befolgen.

 

Vorbereitung:

Klingt übertrieben, aber kann sehr wichtig sein!

Es ist gut vor einem Bewerbungsgespräch nicht zu aufgeregt zu sein. Wer zu nervös ist und sich zu viele Gedanken macht, wird es schwer haben und vielleicht auch einen falschen Eindruck erwecken. Aber sich gar keine Gedanken zu machen und nicht vorzubereiten, ist nicht gerade die ideale Voraussetzung für ein gutes Gespräch.  Eine gewisse Vorbereitung sollte immer getroffen werden.

 

 

  • Anfahrt planen

 

Sollte das Gespräch nicht gerade um die Ecke sein, ist es wichtig den Weg zum Gespräch zu planen. Wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fährt, sollte die Linie bzw. die Zugnummer kennen und um die Alternativen wissen, falls ein Zug ausfällt. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte sich vorher einmal die Strecke im Navi angesehen habe, vielleicht eine mögliche Ersatzroute kennen und auch mögliche Tankstopps einplanen.

Aber egal ob mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Auto: Es kann immer zu Verspätungen kommen. Die Bahnen in Deutschland sind recht regelmäßig mal zu spät und auch Stau ist keine Seltenheit. Dementsprechend sollte ein gewisser zeitlicher Puffer eingerechnet sein, denn eine Verspätung kann gerne einmal den Eindruck deutlich verschlechtern oder gar eine direkte Ablehnung mit sich ziehen.

 

 

  • Das Outfit

 

Um einen guten Eindruck zu hinterlassen ist auch ein passendes Outfit ein wichtiges Hilfsmittel. Dabei muss das passende Outfit nicht immer das Hemd mit Krawatte oder gar der Anzug sein. Wer in einer Bank oder bei einer Versicherung anfangen will, der wird auch im Alltag andere Kleidung tragen, als jemand, der in einer jungen Social-Media-Agentur arbeitet.

Am besten informiert man sich über den vorherrschenden Dresscode im Unternehmen, egal aus dieser festgelegt ist oder ob dieser einfach durch die Mitarbeiter entsteht.

Generell ist drauf zu achten, dass die Schuhe sauber und die Kleidung gebügelt ist. Saubere Fingernägel, so wie gewaschene und gemachte Haare sind ebenso immer gut. Bei Parfüm, Schmuck, Make Up und auch Ausschnitt ist es immer eine gute Idee eher sparsam damit umzugehen.

Wichtig ist allerdings bei egal welchem Outfit immer, dass die Hauptsache ist, dass man die Kleidung „richtig“ trägt. Köperspannung halten, Rücken gerade und Brust raus.

 

 

  • Gespräch üben und die Standartfragen durchgehen

 

Es mag sehr komisch wirken, denn sprechen tut man jeden Tag, allerdings ist es oftmals eine gute Idee die Situation bei einem Bewerbungsgespräch vorher einmal durzugehen. Vielleicht auch mit Freunden, Partner oder der Familie durzuspielen. Gerade bei besonders nervösen Menschen kann diese Art Übung helfen.

Zwar kann jedes Gespräch ganz anders laufen und auch die Fragen werden nie genau die Selben sein, aber in die grundsätzliche Drucksituation beim Gespräch kann man sich vorher reinfühlen und auch einige standartmäßige Fragen bzw. die Antworten auf diese, kann man vorher proben.

Vor allem gilt es zu trainieren, sich selbst vorzustellen. Wer bin ich? Was sind meine Stärken? Was meine Schwächen? Wo will ich auf lange Sicht hin? Warum will ich diesen Job machen?

Warum will ich in dieses Unternehmen?

 

 

  • Das Unternehmen kennen

 

Man hat sich bei einem Unternehmen beworben, welches man in irgendeiner Form kennt, aber wirklich gut zumeist dann doch nicht.  Daran ist auch nichts schlimm. Man sucht sein Praktikum und das Unternehmen spricht einen grundlegend an und hat eben eine offene Stelle. Nun geht es allerdings ans Vorstellungsgespräch und dann sollte schon mehr Wissen über das Unternehmen vorhanden sein.

Zumeist reicht ein studieren der Firmenwebseite und möglicher Social Media Auftritte. Informationen über die Branche der Firma, mögliche andere Firmenzweige, Mitarbeiteranzahl, die Produkte oder Leistungen der Firma und auch die Firmenphilosophie sollten vorhanden sein.

 Diese gilt es dann geschickt in das Gespräch einzubringen, so dass der Gesprächspartner das Gefühl bekommt, dass man sich wirklich für die Stelle interessiert und sich mit dem Unternehmen auseinander gesetzt hat.


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