Zukunftsweisender Beruf: Social Media Manager/in

In der heutigen Zeit sind Social Media Portale wie Facebook, Twitter, Youtube und Co. unabdingbar geworden und das haben mittlerweile sowohl die kleinen, als auch die größeren Unternehmen begriffen. Gerade bei den großen Unternehmen ist die Kommunikation mit Kunden u./o. Fans sehr wichtig und ohne Internetportale fast nicht zu bewerkstelligen. Daraus resultiert der Beruf Social Media Manager/in, welcher sich immer weiter verbreitet.

Welche Aufgaben erwarten dich in diesem Beruf, abgesehen vom fröhlichen „Twittern“ und „Sharen“, in welchem Firmen kannst du dieser Tätigkeit nachgehen und welchen Verdienst kann man erwarten?

Wie qualifiziere ich mich für den Beruf, welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Einleitend ist zu sagen, dass es mittlerweile noch keine geschützte, staatliche Ausbildung zum Social Media Manager im generellen gibt, so dass die Wege zur Arbeitsstelle durch unterschiedliche Ausbildungen ablaufen. Gute Beispiele für Ausbildungen die zum Social Media Manager führen können sind:

  • Fachangestellte/r für Medien und Informationsdienste
  • Journalist/in
  • Gestaltungstechnische Assistent/in
  • Mediengestalter/in oder Medieninformatiker/in
  • Kauffrau/-mann für Dialogmarketing
  • Kauffrau/-mann für Marketingkommunikation

Es gibt zertifizierte Weiterbildungen, die abhängig von der Berufsausbildung (Kommunikation, Marketing, PR), zu einer Qualifizierung als Social Media Manager führen.  In der Regel wird allerdings ein Studium vorausgesetzt, aber auch hier gibt es keine festen Richtlinien. Ob man jetzt Medien- und Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationsmanagement oder eine andere Richtung studieren möchte, hängt von den genauen beruflichen Vorstellungen ab und natürlich hat man die Wahl ob man nun einen Bachelor oder einen Master machen möchte. Als Grundlage sollte man eine gute Kommunikationsfähigkeit, zumindest ein wenig Kreativität und einen gewissen Teamgeist mit sich bringen.  Die Vorrausetzungen sind also nicht klar geregelt, allerdings ist ein Fachabitur/Vollabitur meistens erforderlich um den passenden Ausbildungs- u./o. Studienplatz zu erlangen.

Was sind meine Aufgaben?

Die Aufgaben begrenzen sich i.d.R. auf Social Media: Du kümmerst dich um die Internetpräsenzen, die das Unternehmen repräsentieren und versuchst so, viele Leute zu erreichen und die Firma oder ein Produkt publik zu machen. So bist du zum Beispiel für die Kommunikationsvorgänge auf den verschiedenen Seiten verantwortlich und reagierst auf Nutzeranfragen und Kritiken. Dazu gehört auch die Auswertung zugehöriger Statistiken und Reports und anschließend, aufgrund der Ergebnisse von vermeintlichen Klickzahlen und Aktionen wie „Likes“ oder „Shares“, passend zu reagieren um mehr Leute anzusprechen. Desweiteren fallen Artikel oder Recherchen für Blogs oder Websites in deinen Aufgabenbereich, die du mediengerecht verfasst.

Wo finde ich eine passende Stelle?

Grundsätzlich ist zu sagen, dass dieser Beruf bei allen (größeren) Unternehmen, die eine eigene Kommunikationsabteilung besitzen, ausgeübt wird. Die Möglichkeiten sind breit gefächert: Ob du nun in der Automobilbranche, im Fernsehen oder in einer Internetagentur tätig bist – Hauptsache das Unternehmen besitzt eine Internetpräsenz. In vielen Unternehmen werden die Aufgaben aber auch von Mediendesignern, Kommunikations- oder Werbefachkräften übernommen.

Wie viel verdiene ich im Schnitt als Social Media Experte?

Das Gehalt variiert stark von Betrieb zu Betrieb – Als Durchschnitt sind ca. 3000€ Gehalt brutto ermittelt worden. Dies bezieht sich natürlich nicht auf das Ausbildungsgehalt, sondern auf ausgelehrte Arbeitnehmer. Da es keine geregelte Ausbildung und Tarife gibt, kann dieser Durchschnittswert deutlich abweichen. Die maßgebenden Faktoren sind unter anderem: Abschluss, Aufgabenfeld, Vorbildung und natürlich die Größe, bzw. der Verdienst des Unternehmens.

Warum und welche Möglichkeiten?

Wie im Einleitungsabsatz beschrieben, gewinnt dieses Berufsfeld immer mehr an Wichtigkeit und ist sehr zukunftsweisend. Durch ein breites Beschäftigungsfeld und viel Interaktivität bleibt der Beruf stets spannend und abwechslungsreich. Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind enorm und auch notwendig, da sich das Berufsfeld im Laufe der Zeit immer wieder verändert/anpasst. Mit ausreichend Weiterbildung und Engagement kannst du mit einiger Berufserfahrung eventuell die Möglichkeit bekommen, in einem Großkonzern zu arbeiten, wo es entsprechend gute Bezahlungen gibt.