Das Fernstudium ist für Viele eine willkommene Chance einen akademischen Grad zu erwerben. Allerdings ist dieser Weg mühevoll und die Zeit, die für das Studieren benötigt wird, wertvoll. Neben einer Vollzeitbeschäftigung zu studieren ist eine schwierige Aufgabe. Damit das Studium sich nicht negativ auf die restlichen Verpflichtungen im beruflichen sowie sozialen Umfeld auswirkt, gilt es einiges zu beachten.
Die Vorteile eines Fernstudiums
Das Fernstudium ist vor allem für Berufstätige oder Eltern angelegt. Diese schaffen es leider oftmals nicht ihre Zeit zwischen Arbeit, Kind, Praktikum und Studium an einer normalen Hochschule einzuteilen. Deshalb ist mit dem Fernstudium ein orts- und zeitunabhängiges Studium möglich. Man kann die Lernzeiten individuell festlegen und muss Arbeit, Familie und Freunde nicht vernachlässigen.
Anerkennung des Fernstudiums
Das Fernstudium läuft auf einen Bachelor- oder Masterabschluss hinaus, der genauso viel wert ist wie ein Abschluss an einer Präsenz-Universität. Meistens ist es sogar so, dass ein absolviertes Fernstudium, welches parallel zur Arbeit abgeschlossen wurde bei den Arbeitgebern sehr gut ankommt. Die Doppelbelastung des Fernstudenten bzw. der Fernstudentin beweist Lernwilligkeit, Selbstdisziplin und gutes Zeit- und Selbstmanagement. Zudem gibt es eine beachtliche Fülle an Studiengängen, vor allem im wirtschaftlichen Bereich. Das stellt zum Beispiel das Studienangebot der IUBH unter Beweise. Von Marketing bis hin zu Personalmanagement kann hier zwischen einigen anspruchsvollen Studiengängen entschieden werden.
Worauf muss man vor Studienbeginn achten?
Der Fernstudierende muss bereit sein, auf seine Freizeit zu verzichten und sich nach einem langen Arbeitstag noch einmal zum Lernen zu bewegen. Insgesamt wird bei einem Teilzeitstudium ein Wochenpensum von 20 – 25 Stunden empfohlen. Natürlich lernt jeder Studierende anders. Die Einem brauchen manchmal mehr Zeit als die Anderen. Außerdem muss für ein Fernstudium im Normallfall eine Studiengebühr bezahlt werden. Es gilt also, auch die finanzielle Situation zu überprüfen und sicherzustellen, dass langfristig die Gebühren gezahlt werden können.
Das Lernen lernen
Die meisten Fernstudenten sind Berufstätige, Praktikanten, Mütter oder Väter. Die Schulzeit liegt oft schon ein paar Jahre zurück und dementsprechend ist das Lernen keine Routine mehr. Motivationsstrategien und Lernstrategien sind vergessen. Abiturienten, die nach der Schule direkt ins Studentenleben stürzen, haben es dagegen leichter. Trotzdem besteht kein Grund zur Sorge, denn das Lernen kann wieder gelernt werden. Wichtig ist, dass man nicht einfach drauflos paukt, sondern am besten vor jeder Lerneinheit einen Lernplan zusammenstellt, in dem vermerkt ist, wann was zu lernen ist. Auch müssen im Plan Wiederholungen des Stoffs und Pausen gekennzeichnet werden. Auch schon Gelerntes muss in den Lernplan integriert werden. Der Stundenplan sollte nicht zu wenig Freiraum lassen. Unvorhergesehene Ereignisse oder Termine, die das Lernen unmöglich machen, kommen schließlich immer wieder vor. Wer effizienter lernen möchte, sollte sich spezielle Lerntechniken und Techniken zum schnelleren Lesen aneignen.
Finanzen
Wenn es sich nicht um eine staatliche Fernuniversität handelt, kann ein Studiengang mitunter mehrere hundert Euro im Monat kosten. Allerdings gibt es einige die Möglichkeit diese Kosten steuerlich absetzen zu lassen. Außerdem kann mit einem Studienkredit Abhilfe geschaffen werden.
Fazit
Das Fernstudium, parallel zu Beruf oder Praktikum, ist eine Herausforderung, die viel Motivation und Selbstdisziplin verlangt. Trotzdem ist es kein Ding der Unmöglichkeit, ein Fernstudium erfolgreich abzuschließen. Neben der Arbeit zu lernen ist nicht nur eine Investition, die sich finanziell lohnen kann. Lebenslanges Lernen ist vor allem für die persönliche Entwicklung wichtig.