Du bist auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, jedoch hast du dich bisher vergeblich beworben? Das lässt die Motivation auf Dauer in den Keller sinken. Doch es gibt einen Ausweg!
Hast du dich in diesem Zusammenhang schon einmal über ein Praktikum in deinem gewünschten Bereich erkundigt? Praktikanten werden nämlich gerne genommen, da es entweder keine, oder lediglich eine geringe Vergütung gibt. Zudem möchten sich einige Betriebe vorher ein Bild über die Arbeitsmoral machen, daher vergeben sie lieber Praktika, als Ausbildungsstellen.
Der Vorteil für dich ist, dass du zum einen in diesen Beruf reinschnuppern kannst (falls im Voraus noch nicht geschehen) und zum anderen lernst du direkt das Klima in einem speziellen Betrieb kennen. Ein weiterer Vorteil ist, dass du deine Fähigkeiten unter Beweis stellen- und somit ggf. schlechte Noten auf deinem Zeugnis irrelevant werden lassen kannst.
Daraus kann sich dann einiges entwickeln: Zum Beispiel, dass es dir dort so gut, dass du direkt bleiben möchtest. Wenn die Geschäftsleitung Potenzial in dir sieht, kann aus einem Praktikum also eine Ausbildung werden, vorausgesetzt, dieser Betrieb bildet aus (darüber solltest du dich im Voraus informieren).
Hast du keinen Zeitdruck, so könntest du auch ein Jahrespraktikum absolvieren. Jedoch solltest du vorher abklären, ob danach die Chance besteht, als Azubi übernommen zu werden. Dadurch bedingt, kann das Praktikum sogar angerechnet und die Ausbildung um ein Jahr verkürzt werden. Alternativ kann man in den Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz auch ein vorhergehendes Praktikum anbieten.
Dem Risiko, dass dir das Praktikum gar keinen Spaß macht und du dich fehl am Platz fühlst, kann natürlich auch eintreffen. Zum einen kann dies damit zusammenhängen, dass dir die Aufgabenfelder nicht gefallen oder dir zum anderen der Betrieb nicht so gut gefällt. Liegt es an den Aufgaben, so hast du trotzdem die wichtige Lektion gelernt, dass dieser Beruf nichts für dich ist. Sollte es aber am Bereich liegen, dann überlege, ob du dieses Praktikum abbrechen möchtest, um dich in einem anderen Feld umzuschauen. Und keine Angst- vielen Schulabgängern geht es wie dir. Die Hauptsache ist, dass du nicht stehen bleibst, sondern dir immer eine neue Herausforderung suchst. Und keine Scheu- aus Fehlern nimmt man oft mehr mit als aus Erfolgen. Viel Erfolg!