Typische Unsicherheiten während eines Praktikums

Ein Praktikum ist eine aufregende Erfahrung – es bietet die Chance, erste Berufserfahrung zu sammeln, das Unternehmen kennenzulernen und sich selbst weiterzuentwickeln. Doch gerade am Anfang fühlen sich viele Praktikant*innen unsicher. Diese Unsicherheiten sind ganz normal und gehören dazu. In diesem Blogbeitrag gehe ich auf die häufigsten Unsicherheiten ein, denen du im Praktikum begegnen kannst, und gebe Tipps, wie du souverän damit umgehst.

„Bin ich gut genug?“ – Angst vor Versagen

Gerade wenn es das erste Praktikum ist, kreist oft die Frage im Kopf: „Habe ich genug Wissen und Fähigkeiten?“ Die Sorge, Fehler zu machen oder Erwartungen nicht zu erfüllen, ist weitverbreitet.

Mach dir bewusst, dass ein Praktikum ein Lernprozess ist. Niemand erwartet, dass du alles sofort perfekt kannst. Zeige Neugierde, stelle Fragen und sei offen für Feedback. Es ist völlig okay, Fehler zu machen – solange du daraus lernst.

„Werde ich ernst genommen?“ – Rolle im Team

Oft stellt man sich die Frage, ob man als Praktikant*in überhaupt ernst genommen wird. Manchmal hat man das Gefühl, nur „Kaffee kochen“ zu müssen oder keine relevanten Aufgaben zu bekommen.

Kommuniziere offen mit deinem Team und frage nach konkreten Aufgaben, bei denen du Verantwortung übernehmen kannst. Zeige Eigeninitiative und Interesse an den Projekten. Wenn du engagiert bist, wirst du schneller als vollwertiges Teammitglied wahrgenommen.

„Darf ich Fragen stellen?“ – Unsicherheit bei der Kommunikation

Viele Praktikant*innen scheuen sich, Fragen zu stellen, aus Angst, uninformiert zu wirken oder zu stören.

Fragen sind ein Zeichen von Interesse, nicht von Unwissenheit oder Schwäche. Niemand erwartet, dass du alles weißt. Es ist besser, eine Frage zu stellen, als etwas falsch zu machen. Formuliere deine Fragen konkret und überlege vorher kurz, ob du die Antwort selbst recherchieren kannst.

„Was denken die anderen von mir?“ – Selbstzweifel im sozialen Umfeld

Neue Leute kennenzulernen und sich in ein bestehendes Team einzufügen, kann einschüchternd sein. Es kann die Angst entstehen, nicht dazuzugehören oder negativ aufzufallen.

Bleib du selbst und sei freundlich. Oft hilft ein einfaches Lächeln oder eine kurze Vorstellung, um das Eis zu brechen. Zeige Interesse an deinen Kolleg*innen und deren Arbeit. Viele Teams freuen sich über frische Gesichter und neue Perspektiven.

„Was ist, wenn ich Kritik bekomme?“ – Angst vor Feedback

Die Furcht vor Kritik ist oft groß. Manchmal wird Feedback persönlich genommen, obwohl es zur Weiterentwicklung beitragen soll.

Sieh Feedback als Chance, besser zu werden. Frage aktiv nach Rückmeldungen und sei offen dafür. Wenn du unsicher bist, kannst du nach konkreten Beispielen oder Verbesserungsvorschlägen fragen. Niemand ist perfekt – und gerade im Praktikum sind solche Erfahrungen wertvoll.