Viele Menschen interessieren sich für ein Fernstudium im Bereich soziale Arbeit, um sich entsprechend auszubilden. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe. Manche haben einfach nicht die örtliche Möglichkeit, direkt an einer Hochschule bzw. Universität zu studieren. Auch der zeitliche Vorteil ist bei einem Fernstudium soziale Arbeit nicht zu verachten, denn die Flexibilität steht dabei im Vordergrund. Grundsätzlich ist es jedoch sinnvoll, sich einen generellen Überblick zum Thema soziale Arbeit zu verschaffen, bevor man sich für ein solches Studium entscheidet.
Definition für soziale Arbeit
Grundsätzlich kann durch soziale Arbeit sowohl die soziale Entwicklung als auch die gesellschaftliche Entwicklung von Menschen gefördert werden. Dazu gehört natürlich auch die Selbstbestimmung. Beispiele hierfür sind:
- Die Achtung der Vielfalt
- Menschenrechte
- soziale Gerechtigkeit
Die oben genannten drei Punkte stellen die drei Grundlagen der sozialen Arbeit dar. Das Ziel ist es, den Menschen zu ermutigen, sein Leben aktiv und bewusst zu gestalten.
Grundsätzlich handelt es sich bei der sozialen Arbeit immer um eine Mischung aus Sozialarbeit und Sozialpädagogik. Manchmal benötigen Menschen einfach eine Hilfestellung, weil sie in einer sehr schwierigen Lebenslage sind. Sie fühlen sich entmutigt und können die Herausforderungen des Lebens nicht mehr schaffen und selbst bewältigen. Genau dafür ist diese Arbeit gedacht. Es gibt unterschiedliche Methoden und Hilfsansätze, wie zum Beispiel die sogenannte Einzelfallarbeit. Bei den einzelnen Gesprächen wird herausgearbeitet, welche Lösungsmöglichkeiten bestehen. Problematische Situationen gibt es sehr viele, weshalb es immer individuelle Lösungsansätze gibt. Der eine ist mit der Betreuung seiner Kinder überfordert, während der andere nicht mit seinem Suchtverhalten klarkommt. Manchmal liegen die Gründe aber auch woanders und beziehen sich beispielsweise auf Obdachlosigkeit oder hohe Schulden.
Grundsätzlich muss aber ein Sozialarbeiter immer die Interessen von allen Parteien berücksichtigen, die daran beteiligt sind. Das ist einerseits die Profession, andererseits der Staat selbst und natürlich auch der Betroffene. Die Wünsche des Betroffenen müssen also genauso berücksichtigt werden, wie die Vorgaben des Staates. Selbstverständlich steht die Ethik mit allen Menschenrechten dabei immer im Vordergrund.
Die Aufgaben eines Sozialarbeiters
Manchmal gilt es, sich im Leben unterschiedlichsten Problemen und Herausforderungen zu stellen. Deshalb ist das Aufgabengebiet eines Sozialarbeiters besonders abwechslungsreich und umfassend zugleich. Hauptsächlich bezieht sich der Schwerpunkt eines Sozialarbeiters auf die Betreuung und Beratung von Personen oder ganzen Gruppen, die sich in einer alltäglichen schwierigen Lebenslage befinden. Beispielsweise kann es in der Familie einen Streit geben, den das Individuum selbst nicht bewältigen kann. Manche Menschen haben auch Probleme mit Drogen oder anderen Suchtmitteln. Dann ist die Hilfe eines Sozialarbeiters gefragt. Dazu kommt noch vieles aus den Bereichen
- Planung
- Verwaltung
- Organisatorisches
Deshalb werden für die jeweiligen Fälle von einem Sozialarbeiter Akten angelegt. In diesen Akten wird analysiert und dokumentiert, damit sich Methoden und Maßnahmen daraus ergeben, um dem Betroffenen zu helfen. Der Arbeitsort eines Sozialarbeiters und eines Sozialpädagogen kann entweder eine Justizvollzugsanstalt, eine Beratungsstelle, das Jugendamt selbst oder eine Behörde sein. Übrigens ist das Berufsfeld der sozialen Arbeit eng mit der Sozialpädagogik verwandt. Genauso verhält es sich mit der Sozialpsychologie und dem Sozialmanagement. Menschen werden in ihrem Alltag mit diversen Hilfestellungen unterstützt.