Die Frage, die sich wahrscheinlich schon jeder einmal gestellt hat: Wie kann ich auf mich in einem Unternehmen aufmerksam machen ohne dass ich arrogant rüberkomme? Schon mal was von „Selbstmarketing“ gehört? „Mich selber in den Vordergrund stellen und mich die ganze Zeit in den Himmel loben? Nein, lass mal. Personal Branding ist gar nichts für mich, das ist total unangenehm!“. Ihr kennt diesen Gedanken? Dann jetzt aufgepasst! Selbstmarketing muss nicht heißen, dass man um jeden Fall auffallen will – Der Mix zwischen Auffallen durch Selbstvermarktung auf die richtige Art und Weise wie auch gut durchdachter Arbeit ist der Schlüssel zu Erfolg in deinem Job.
Auf sich aufmerksam machen
Erfolg im Beruf hängt von mehreren Faktoren ab- zum einen von den Hierarchien, den Kollegen, den Chefs, dem eigenen Engagement und den eigenen Leistungen, wie auch zu einem gewissen Anteil von deinem Selbstmarketing. Denn: Wer nicht auffällt, fällt durchs Raster. Wichtig ist dabei ein gewisses Fingerspitzengefühl zu entwickeln, um nicht als arroganter, selbstverliebter Mensch wahrgenommen zu werden. Doch wie kann man das Ganze so anstellen, dass nicht nur die Kollegen, sondern auch der Chef merkt, dass du für den Erfolg des Unternehmens, oder eines gewissen Bereiches, verantwortlich bist?
- Zwischenberichte: Damit du deinem Chef belegen kannst, wie sich ein Projekt auswirkt, kannst du Zwischenberichte erstellen, in denen du über Fortschritte berichtest. Auf diesem Weg wirkst du zum einem interessiert und engagiert, da du die Ergebnisse festhältst und beobachtest, wie sich etwas entwickelt. Auf der anderen Seite wirkst du professionell, da du einen Bericht erstellst, der eine Fakten-Übersicht zur Schau stellt und als Reporting zur Nachverfolgung gelten kann.
- Zu Wort melden: Sobald Meetings anstehen, solltest du deine Chance nutzen. Binde dich ein mit Kommentaren und Ideen, die ein Projekt voranbringen können.
- Unterstütze deine Kollegen: Wenn ein Kollege mal nicht weiter weiß, du aber eine Idee hast, die deinem Kollegen weiterhelfen würde, solltest du diese äußern und ihn unterstützen. Auf diesem Weg teilst du dein Wissen, was sympathisch rüberkommt und dir vielleicht später hilft, wenn ein Kollege mal über dich reden sollte.
Kompetenzen herausarbeiten
Bevor du jedoch beginnst Selbstmarketing zu betreiben, solltest du dir vorher im Klaren darüber sein, was du genau vermarkten willst, was du genau kannst. Sei dir deswegen bewusst, wo genau deine Stärken liegen, denn genau die sind dein Kapital. Darüber hinaus kannst du deine Stärken mit den im Unternehmen gesuchten Fähigkeiten und den Bereichen abgleichen und zusammenfügen. Auch die Festlegung eigener Ziele kann dich zu Erfolg in deinem Beruf führen. Nur, wer seine persönlichen Ziele klar formuliert hat, kann sich so verhalten und so arbeiten, dass er an diese Ziele herankommt. Auch die regelmäßige Überprüfung, ob die eignen Ziele noch erreicht werden können und wollen- in zum Beispiel der Abhängigkeit zur aktuellen Beschäftigung und Lebenssituation, ist ein wichtiger Bestandteil der Erfolgsplanung.
Ein weiterer Aspekt ist zudem die Kleidung. Immerhin präsentierst du gewissermaßen das Unternehmen, in dem du arbeitest. Wenn du dich angemessen kleidest, zeigt dies nicht nur deinen guten Stil, sondern auch die Einstellung gegenüber deiner Position: Du nimmst sie ernst, möchtest einen guten Eindruck hinterlassen und könntest theoretisch anspruchsvolle Position ausführen, die die Firma repräsentiert.
Keine falsche Bescheidenheit
Wenn du Lob für ein erfolgreiches Projekt erntest, solltest du dich außerdem nicht mit falscher Bescheidenheit betuchen. Bedanke dich einfach höflich für die Zusprüche und genieße die Komplimente. Zum einen hast du es dir nämlich verdient und zum anderen könnte es bei falscher Bescheidenheit, wie zum Beispiel: „Nein, das war doch wirklich keine große Sache“, so scheinen, als sei es wirklich keine große Sache gewesen. Also, steh zu deinen Erfolgen!