Ein Praktikum während des Studiums hilft, eine geeigneten Job zu finden – und kann sich auf die spätere Karriere positiv auswirken. Hier gibt es hilfreiche Praxistipps zum Thema Studium und Praktikum.
Passende Praktika finden
Erste Anlaufstellen für Praktikumsanzeigen sind die Webseite der Universität und uni-interne Rundmails mit Angeboten für Praktika, die zum Studienfach passen. Zudem lohnt es sich, in den gängigen Jobbörsen wie Monster und Stepstone zu recherchieren. Studenten können frühzeitig Networking betreiben: Im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis ebenso wie im Internet, auf Jobbörsen und Tagungen. Besonders interessant sind die Karrieremessen der Unis selbst: Hier fällt die Kontaktaufnahme zu Firmenvertretern und Personalern besonders leicht, und später kann sich ein Bewerber für ein Praktikum auf den Kontakt beziehen.
Praktika sind übrigens nicht die einzige Möglichkeit für einen Einstieg ins Berufsleben: Eine Alternative sind Trainee-Programme, etwa nach absolviertem Abschluss oder als Quereinsteiger. Unternehmen wie Swiss Life Select bieten diese Art des Einstiegs für Nachwuchsführungskraft an. Der Finanzdienstleister offeriert weitere Möglichkeiten für den Berufsstart, so lässt sich bei Swiss Life Select auch eine Ausbildung zum Kaufmann/zur Kauffrau für Versicherungen und Finanzen (IHK) absolvieren.
Eine überzeugende Bewerbung öffnet Türen
Oft haben Bewerber für ein Praktikum ein „Catch-22-Problem“: Einen Zuschlag für einen Praktikumsplatz gibt es nur mit Berufserfahrung. Aber wie soll die erlangt werden, wenn Studenten keinen Platz für ein erstes Praktikum ergattern? Diese Klippe lässt sich umschiffen, wenn andere Qualifikationen vorhanden sind, zum Beispiel durch ehrenamtliches Engagement. Ein zusätzlicher Türöffner ist eine schriftliche Bewerbung, in dem der Interessent seine Motivation für genau dieses Praktikum überzeugend darstellt.
Die Bewerbungsfristen für ein Praktikum unterscheiden sich je nach Unternehmen. Es gilt: je früher bewerben, desto besser. Drei bis vier Monate Vorlaufzeit sind Minimum, ein halbes Jahr ist ideal.
Wie die Unternehmen Praktikanten entlohnen
Hat es mit dem Praktikumsplatz geklappt, sollten sich Studenten um die Finanzierung Gedanken machen. Pflichtpraktika müssen von den Unternehmen nicht vergütet werden, in der Regel werden aber Beträge zwischen 400 und 1.200 Euro monatlich gezahlt. Bei freiwilligen Praktika mit einer Dauer von bis zu drei Monaten ist die Situation ähnlich – sie müssen ebenfalls nicht bezahlt werden. Dauert ein Praktikum länger als drei Monate, hat ein Praktikant aber Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn. Oft gewähren die Unternehmen darüber hinaus Zusatzleistungen wie kostenloses Kantinenessen oder Zuschüsse zu Tickets für den öffentlichen Nahverkehr. Nachfragen lohnt sich.