Erzieher: ein sehr abwechslungsreicher Beruf, der seinem Klischee nicht entspricht!

Jetzt entsteht natürlich die Frage, warum man sich gerade für eine Ausbildung zum Erzieher entscheiden sollte. Zugegeben wird man als Erzieher heute immer noch gerne einfach belächelt, die Stellung dieses Berufes wird von der Gesellschaft noch nicht wirklich hochgesetzt.

Beruf für soziale Adern

Allerdings ist ein Wandel in Sicht, der vor allem politisch motiviert ist. Und da man sich selbst immer treu sein, und auch seinen Weg gehen sollte, ist der Erzieherberuf für Menschen, die eine sehr soziale Ader und auch großen Spaß an Kindern haben, wohl genau das Richtige. Dazu gibt es eine Abwechslung von Routinetätigkeiten und immer wieder individuelle Situationen und pädagogischen Maßnahmen.

Der Umgang mit Kindern weckt das innere Kind

Auch das innere Kind findet Platz, denn im Gegensatz zum Klischee sind Erzieher zwar definitiv keine einfachen Babysitter, aber um etwas mit den Kindern zu spielen, basteln oder sonstiges ist auch manches Mal Zeit.
Und das macht tatsächlich Spaß, da alte Gefühle und Erinnerungen wieder hochkommen. Es ist eine entspannende Abwechslung zum sonstigen Alltag. Zudem halten sich viele für erwachsener, als sie wirklich sind.

Insgesamt werden die meisten Angestellten in diesem Bereich im Verlauf des Lebens glücklicher, was mit deren emotionaler Arbeit und auch mit dem Umfeld zusammenhängt.

Die Organisation

Ansonsten kommen sehr viele organisatorische Aufgaben auf einem zu. Die Planung und Konzeptionierung der Aktivitäten mit den Kindern sind ebenfalls ein elementarer Bestandteil. Dazu müssen die Entwicklungsfortschritte der Kinder dokumentiert und mit den Eltern besprochen werden.
Generell wird man viel in Kontakt mit den Eltern kommen und erlebt so in seinem Berufsleben, neben der kindgerechten Kommunikation, auch Gespräche mit Erwachsenen und muss wissen, wie diese zu führen sind.

Zusammengefasst kann man also sagen, dass dieser Beruf gar nicht mal so übel ist, wie im Volksmund angenommen. Außerdem besteht hohes Zukunftspotential, da auch die Politik aktuell sehr bemüht ist, diese Sparte attraktiver zu gestalten. Man tut anderen, jungen Menschen etwas Gutes und kann zu deren Lernprozessen beitragen, das sollte eigentlich schon Argument Nr. 1 sein.