Berufsunfähig, und nun? – Frühzeitig absichern!

Die Absicherung vor finanziellen Verlusten ist heute wichtiger denn je. Die Gesundheit spielt dabei eine zentrale Rolle. Gerät ein Mensch durch Unfall oder längere Krankheit die Lage, seinen Beruf nicht mehr ausüben zu können, ist er mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung gut beraten. Die Erwerbsminderungsrente staatlicher Seite reicht nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. Daher ist die frühzeitige Absicherung durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung die bessere Alternative.

Krankheiten, die zur Berufsunfähigkeit führen

Man mag es kaum für möglich halten, doch die Berufsunfähigkeit vor dem Rentenalter hat bereits jeden vierten Deutschen getroffen. Es geht schneller als gedacht: Ein Unfall kann bereits für tief greifende Veränderungen im Leben des Einzelnen verantwortlich sein. Wenn nach der Genesung die Ausübung des Berufs nicht mehr möglich ist, drohen hohe finanzielle Einbußen. Doch was für zur langfristigen Arbeitsunfähigkeit? Die Ursachen sind vielseitig und betreffen verschiedenste Berufsgruppen. Eine der häufigen Gründe für die Berufsunfähigkeit sind psychische Leiden, die sich in langjährigen Depressionen oder dem gefürchteten Burnout-Syndrom zeigen. Mit mehr als 30 % sind diese Krankheiten die größte Gruppe, danach folgen Erkrankungen des Bewegungsapparats. Hierzu gehören Schäden an der Wirbelsäule, der Gelenke, Knochen aber auch verschiedene Muskelpartien. Insbesondere Rückenleiden wie Bandscheibenfälle verursachen die Unfähigkeit zur Ausübung des Berufs. Mit diesen Beispielen zeigt sich, dass hier nicht nur Menschen angesprochen sind, die schwere körperliche Arbeiten bewältigen. Auch geistige Arbeit wie sie Lehrer oder Erzieher ausführen, sind davon betroffen.

Reicht nicht die Unfallversicherung aus?

Nein, eben nicht! Allgemein wird häufig angenommen, dass eine private Unfallversicherung zur finanziellen Absicherung der Familie ausreicht. Doch Statistiken der letzten Jahre haben gezeigt, dass nur ca. jeder zehnte Unfall zu einer Berufsunfähigkeit führt. Ferner muss zwischen einem Unfall und zeitweisem Arbeitsausfall und einer langfristigen Berufsunfähigkeit dringend unterschieden werden. Bei einer Erwerbsminderungsrente erhalten Betroffene ca. 30 % des vorherigen Bruttolohns. Die Berufsunfähigkeitsversicherung hingegen zahlt eine vertraglich vereinbarte Summe in der Form einer monatlichen Rente wenn die Berufsunfähigkeit bescheinigt wird.

Hier sind insbesondere handwerkliche Berufsgruppen wie Maler oder Tischler angesprochen. Der Unterschied zwischen der Unfall- und Berufsunfähigkeitsversicherung zeigt deutlich, dass eine Unfallversicherung im Zweifelsfalle nicht ausreicht, um die Familie abzusichern. Da bestimmte Berufsgruppen ein höheres Risiko tragen, ist die Absicherung für den eventuellen Fall von großer Bedeutung. Über Portale wie krankenkasse-vergleich.de werden monatliche Beiträge und die Auszahlungssummen deutlich. Hierbei können ganz gezielt die Beiträge für akademische Berufsgruppen und Handwerkern berechnet werden. Dennoch gilt für alle Berufe: Je früher der Eintritt, umso günstiger ist der monatliche Beitrag der finanziellen Absicherung bei Berufsunfähigkeit.

Akademiker aufgepasst!

Wenn also infolge eines Bandscheibenvorfalls ohne Unfall eine Berufsunfähigkeit eintritt, kommt die Unfallversicherung in diesem Fall auch nicht auf. Hier ist die persönliche Berufsunfähigkeitsversicherung sehr wichtig! Nur so kann das Einkommen für den Einzelnen abgesichert werden. Und nicht nur Handwerker, insbesondere Lehrer leiden häufig am Burnout-Syndrom und sind nach längerer Krankheitsphase nicht mehr in der Lage, zu arbeiten. Auch hier kann nur die Berufsunfähigkeitsversicherung in Kraft treten.

Kommentare

  1. Dem kann ich nur zustimmen! Ich halte den frühzeitigen Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung auch für sehr sinnvoll. Schließlich kommt man mit dem frühen Versicherungsabschluss nicht nur in den Genuss günstiger Versicherungsbeiträge, sondern hat auch mit weniger Hürden durch die Beantwortung einiger Gesundheitsfragen zu rechnen. Im Zuge ihres Abschlusses sollten Berufsanfänger das Augenmerk auf flexible Versicherungsverträge legen. Gerade in jungen Jahren müssen sie damit rechnen, dass sich ihre Lebensumstände im Zeitablauf noch ändern werden. Umso wichtiger ist es darauf zu achten, dass die ausgewählte Versicherung eine Nachversicherungsgarantie bietet. Somit kann der Vertrag später ohne erneute Gesundheitsprüfung angepasst werden. In dem Zusammenhang sollte auch auf die abstrakte Verweisung verzichtet werden. Denn diese ermöglicht die Leistungsverweigerung der Versicherer, wenn der Berufsanfänger im Schadensfall in einer anderen Tätigkeit weiterbeschäftigt werden kann.