Nachdem Schüler die Schule abgeschlossen haben, stecken viele in einem Dilemma: Was kommt jetzt? Um herauszufinden, welche Branche einen anspricht und welcher Beruf etwas für einen ist, gibt es verschiedene Orientierungsmöglichkeiten. Das Internet ist häufig die erste Anlaufstelle in Situationen wie diesen. Durch einen zu großen Schwall von Informationen lässt man sich jedoch leicht verunsichern und es kann nicht optimal auf persönliche Fragen eingegangen werden. Wichtig ist es, sich für die Berufsorientierungszeit zu lassen und über die eigenen Fähigkeiten und Vorlieben im Klaren werden.
Beratung
Glücklicherweise bieten große Anlaufstellen wie die Agentur für Arbeit oder die IHK und Handwerkskammer Services an, bei denen junge Menschen persönlich beraten werden können. Individuell wird geschaut, was die Stärken einer Person sind und was für Vorstellungen man gegebenenfalls bereits hat. Zusammen wird dann überlegt welche Stelle zu einem passen könnte.
Die Berater sind stets erreichbar und sehr hilfsbereit, falls es zu Fragen kommt und leiten einem hilfreiche Tipps zur Informationsbeschaffung weiter.
Events
Events sind eine gute Möglichkeit, um sich mit den Tätigkeiten von Unternehmen auseinanderzusetzen. Falls bereits Interesse an einem bestimmten Unternehmen oder eine Branche besteht, lohnt es sich nach einem „Tag der offenen Tür“ Ausschau zu halten. Wenn allerdings noch keine Vorstellung besteht, was einem zusagen könnte, kann man sich auf Berufsmessen umschauen. Dort sind die Aussteller sehr offen für Fragen und erklären einem gerne ihre Tätigkeit. Sollte ein Unternehmen Interesse wecken, freuen sich viele Firmen über Bewerbungsunterlagen.
Praktika
Ist inzwischen das Interesse an einer Firma oder einer Stelle gewachsen, möchte sich aber noch nicht mit einer Ausbildung oder einem Studium binden, so kann man auch erstmal in das Unternehmen reinschnuppern. Das Praktikum ist eine gute Möglichkeit erste Erfahrungen zu machen, gilt als Berufsorientierung (man muss sich also keine Sorgen um das Kindergeld machen) und wird entlohnt. In der Regel dauert ein Praktikum zwischen drei bis zwölf Monaten und gibt einen tieferen Einblick in bestimmte Berufsbilder. Schöne Nebeneffekte sind natürlich, dass eigene Kompetenzen erweitert werden und man einen Fuß in der Tür zum Unternehmen hat.
Um an ein Praktikum zu kommen, kann man gewünschte Unternehmen eigeninitiativ anschreiben oder aber Portale, wie Praktikum.de, nutzen, bei denen Firmen offene Praktikumsstellen angeben können. In diesen Portalen sind die wesentlichen Informationen zu der Stelle und dem Unternehmen festgehalten und ein direkter Kontakt angegeben.
Viel Erfolg bei der Berufsorientierung!