Um das Bewerbungen-Schreiben kommt man nicht rum und ist wahrscheinlich auch lebenslanger Begleiter. Da du dich also anscheinend immer wieder und in jedem Alter mit diesem Thema auseinandersetzen musst, haben wir für dich einmal zusammengefasst, worauf du besonders achten solltest.
Der erste Schritt zum richtigen Anschreiben ist zunächst das gründliche Lesen der Stellenanzeigen. Klingt wahrscheinlich erstmal banal, ist aber entscheidend, da sich die meisten Bewerber zu sehr darauf konzentrieren, was vom Arbeitgeber angefordert wird und nicht auf die Aufgaben, die den Bewerber erwarten. Und genau dies zeigt sich dann auch in den Formulierungen des Anschreibens.
Da sich Personaler, bevor sie eine Stellenausschreibung rausschicken, Gedanken machen, welche Kompetenzen ein Bewerber haben sollte, liegt ihnen ein Profil mit den Eigenschaften vor, die der mögliche neue Mitarbeiter im Idealfall besitzen sollte. Wichtig ist also in deiner Bewerbung darauf zu achten, dass du das Anforderungsprofil mit der Aufgabenbeschreibung vereinst und mit deinen Stärken verbindest. Wenn du schließlich nicht auf deine möglichen zukünftigen Aufgaben eingehst, wie soll der Personaler damit rechnen, dass du die richtigen Kompetenzen besitzt?
Als ersten Schritt für die Formulierung deiner Bewerbung kannst du analysieren und festhalten, welche Aufgaben du bereits in vergleichbarer Form in deinen bisherigen Praktika, studentischen Aushilfen etc. bearbeitet hast. Was du dich außerdem währenddessen fragen solltest ist, ob du dich dieser Arbeit wirklich gewappnet fühlst und zufriedenstellend lösen kannst.
Deinem potenziellen Arbeitgeber ist zunächst deine konkreter Bezug zu der Stellenanzeige wichtig. Mit der Herausstellung deiner fachlichen Kompetenzen und deiner konkreten Erfahrung in diesem Bereich sehen sie, dass du verstanden hast, worin du eingesetzt werden sollst. Meist erkennst du Muss- und Kann-Anforderungen an der Art der Formulierung. Muss-Formulierungen sind beispielsweise „Voraussetzung sind…“, „Kenntnisse in… sind unabdingbar“, „Wir erwarten…“ oder „Sie verfügen über…“. Kann-Kriterien erkennst du an der folgenden Art: „Idealerweise verfügen Sie über…“ oder „Vorteilhaft wären…“. Die Muss-Anforderungen solltest du also versuchen mit in deine Bewerbung einfließen zu lassen damit die Chance für eine Zusage wächst.
Generell steht am Anfang deiner Bewerbung erstmal was du studierst oder welche berufliche Ausbildung du hast. Wichtig ist es dann noch theoretische Kenntnisse, zumindest Teile, praktisch belegen zu können. Gib nachweisbare Beispiele der Anforderungen aus deinem beruflichen Werdegang an.
Und nun der letzte wichtige Punkt: Bewerb dich ausschließlich für Jobs, die dich auch wirklich ansprechen und eine Stelle, bei der du dich mit den Anforderungen des Unternehmens identifizieren kannst und du auch Beispiele aus deinen Erfahrungen liefern kannst. Viel Erfolg beim Bewerbungsprozess!