Ob als Orientierungshilfe oder für den Berufseinstieg – das Wichtigste beim Praktikum ist, einen guten Eindruck zu machen. Denn eine Praktikumsstelle öffnet häufig die Türen für einen späteren Arbeitsplatz. Mit diesen fünf Tipps überzeugen Praktikanten ihren Arbeitgeber und nutzen die Hospitanz für den eigenen Karriereerfolg.
Praktikum gezielt auswählen
Was nützen fünf Praktika, wenn nur eines davon dem tatsächlichen Berufswunsch entspricht? So vielfältig der Lebenslauf durch unterschiedliche Praktikumsplätze auch wird – der Arbeitgeber bekommt kein überzeugendes Bild vom Bewerber. Zudem verstreicht durch wahllose Praktikumsplätze wertvolle Zeit, die besser in zielgerichtete Weiterbildung, Zertifizierungen und Seminare investiert wird.
Alle Aufgaben dankbar annehmen
Selbst wenn bereits der Uniabschluss in der Tasche ist und eventuell sogar eine PMI-Projektmanagement-Zertifizierung, wie hier beschrieben, vorliegt – im Praktikum stehen oftmals Aufgaben von geringerem Niveau an. Doch auch gelegentliches Kaffeekochen, Kopieren und Botengänge sollten Praktikanten mit Enthusiasmus angehen: Machen sie bei solchen Tätigkeiten schon keinen guten Eindruck, wird ihnen niemals etwas Anspruchsvolles übergeben.
Initiative ergreifen
Auf der anderen Seite sollten Hilfstätigkeiten auch nicht überhandnehmen. Wer um komplexere Aufgaben bittet, bekommt meist welche. So können sich Praktikanten beweisen und dem Chef ihr Interesse an der Firma und den Unternehmensfeldern signalisieren. Es kommt doch mal zu Leerlauf? Unter Umständen ist es möglich, dass Praktikanten ein paar Tage mit einem anderen Kollegen mitlaufen, um dessen Arbeitsalltag kennenzulernen. Langeweile darf im Praktikum nie aufkommen.
Fragen stellen
Nicht nur bei fehlenden Aufgaben ist Nachfragen im Praktikum sinnvoll. Hat der Praktikant eine knifflige Aufgabe, bei der er nicht weiterkommt, ist es unbedingt ratsam, um Hilfe zu bitten. Niemand profitiert davon, wenn ein Angestellter stundenlang über einem Problem brütet, das mit einer kurzen Frage aus dem Weg geräumt werden kann.
Netzwerk aufbauen
Selbst wenn sich aus dem Praktikum keine Anstellung ergibt: Die geknüpften Kontakte sind Gold wert. Mitarbeiter, Vorgesetzte, Kunden und Geschäftspartner können als nützliche Informationsquellen die weitere Karriere vorantreiben. Auch ein Plausch am Kaffeeautomat und ein gemeinsames Mittagessen mit den Kollegen treiben das Networking voran.