Ob beim Praktikum im Betrieb, selbstständig von zuhause aus oder während der regulären Arbeit, nur allzu oft arbeiten wir uns immer noch kaputt. Mit der richtigen Haltung und ergonomisch optimierten Möbeln muss das allerdings nicht sein – und das hat nicht nur langfristig positive Auswirkungen, sondern steigert auch auf kurze Sicht maßgeblich den Erfolg.
Die Wirbelsäule in den Mittelpunkt rücken
Gerade wer in seinen Beruf einsteigt und viel am Schreibtisch arbeitet, wird die schädlichen Folgen falschen Sitzens kaum bemerken. Schließlich ist die Muskulatur jugendlicher und junger Arbeitnehmer noch gefestigt und oftmals schafft Sport den Ausgleich für Fehlstellungen, so dass die Muskulatur die Wirbelsäule ausreichend stützt. Doch solche Arbeit kann sich bereits nach Jahren rächen, spätestens im Alter macht sich die Fehlstellung dann aber deutlich bemerkbar.
Dagegen helfen ergonomische Sitzmöbel, deren Sitzflächen und Lehnen auf die menschliche Wirbelsäule abgestimmt sind.
Eine flexible Lehne bietet dabei im Idealfall einigen Spielraum für die Bewegung des Körpers, ist dynamisch und gibt dem Rücken ein wenig Spiel. Eine höhenverstellbare, durchlässige Lehne ist dabei besonders empfehlenswert, um den Sitz dem eigenen Rücken anzupassen und möglichst schweißfrei zu arbeiten. Dabei sollte die Lehne mindestens bis zu den Schultern reichen und über eine Lordosenstütze (Stütze am unteren Rücken) verfügen.
Wichtig ist dabei neben der Lehne auch die Beweglichkeit der Sitzfläche. Ein starrer Sitz staucht die Wirbelsäule, während ein flexibler, leicht beweglicher Sitz die Muskulatur beim Sitzen fördert. In der Extremform ist dies der Physioball als Sitzplatz, doch es gibt auch spezielle Bürostühle, die nur leicht federn und einen besseren Halt bieten.
Natürlich ist der Bürostuhl nur ein Teil des Arbeitsplatzes und funktioniert nur im Zusammenspiel mit einem angemessenen Schreibtisch. Die Arme sollten hier im Ruhezustand aufliegen können, ohne einzuschlafen und der Griff zur Tastatur sollte ebenfalls aus entspannter Armhaltung heraus entstehen können.
Doch auch der beste, ergonomische Sitz kann durch ein wenig Bewegung im Arbeitsalltag verbessert werden. Wer zumindest einmal pro Stunde aufsteht, um etwas Zirkulation in den Körper zu bringen, arbeitet konzentrierter und bleibt lange leistungsfähig.
Dieses Plus an Konzentration durch eine laufende Blutzirkulation haben sich auch Schreibtische zum Stehen zum Vorteil gemacht.
Arbeiten auf dem neuesten Stand
Ein Schreibtisch zum Arbeiten im Stehen kann für viele Arbeitnehmer und Selbstständige die beste Alternative sein, denn im Stand bleibt der Körper konzentriert. Die zusätzliche Muskeltätigkeit sorgt für bessere Blutzirkulation, das macht konzentriert und erhöht die Effizienz der Arbeit. Die stehende Haltung ist weniger ermüdend und entspricht der natürlichen Haltung des menschlichen Körpers. Wirbelsäule und Arme suchen sich im Stand gesunde Positionen, die Muskulatur wird langfristig erhalten und auch der Nacken ruht entspannt auf den Schultern.
Das macht Arbeiten im Stehen zu einer interessanten Variante für klassische Bürotätigkeiten, oft ist jedoch gerade der Mix praktikabel. Höhenverstellbare Schreibtische lassen das Beste aus beiden Welten zu und so kann der Arbeitsplatz flexibel den Anforderungen des Tages angepasst werden. Gerade diese Mischung erlaubt konzentriertes Arbeiten im Stehen genauso wie lange Sessions oder Kundengespräche im bequemen Sitz.
Flexibel, konzentriert und gesund
Gleich wie lang und anstrengend der Job ist, auf dem richtigen Bürostuhl, oder stehend am Schreibtisch, wird auch die langwierigste Tätigkeit etwas angenehmer.
Langfristig erhöht das die Gesundheit des Rückens, der Wirbelsäule und des Nackens und auch im Alltag selbst, macht stehendes Arbeiten und gesundes Sitzen deutlich produktiver.