Arbeitskleidung ist speziell für das Tragen während der Arbeitszeit konzipiert und dient dem Schutz vor berufstypischen Gefahren oder wurde zweckmäßig für eine optimale Ausübung des betreffenden Berufes geschaffen. Arbeitskleidung existiert für viele Berufsgruppen wie zum Beispiel Maurer, Schreiner, Installateure, Maler, Schlosser, Schweißer, Dachdecker, Mechaniker, Garten- und Landschaftsbauer und viele mehr. Typische Kleidungsstücke aus dem Bereich des Arbeitsschutzes sind Sicherheitsschuhe, Arbeitshandschuhe, Einwegoveralls, Thermohemden, Latzhosen, Handschuhe und Warnwesten.
In vielen Berufsgruppen wie bei Kellnern oder Köchen ist die Berufsbekleidung zur Normalität geworden. Um Berufsbekleidung handelt es sich, wenn der Arbeitgeber diese bestimmen und begrenzen kann, die Auswahl jedoch dem persönlichen Geschmack des Arbeitnehmers unterliegt. Zur Dienstkleidung gehören solche Kleidungsstücke, die auf Anordnung des Vorgesetzten zur Kenntlichmachung getragen werden müssen. Schutzkleidung ist eine Arbeitskleidung, die wegen arbeitsschutzrechtlicher Belange zu tragen ist oder getragen werden sollte.
Die Geschichte der Arbeitskleidung
Arbeitskleidung wurde bereits im Mittelalter getragen. Der ursprüngliche Zweck lag im Schutz vor Gefahren. Später trugen Handwerker Kleidungsstücke, die sie als Zugehörige ihres Berufsstands kennzeichneten. Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte entwickelte sich die Arbeitskleidung immer weiter, damit sie den Ansprüchen neuer Produktions- und Arbeitsbedingungen gerecht werden konnte. Viele Berufsgruppen besitzen auch heutzutage noch traditionelle Zunftkleidungen. Mittlerweile steht die Funktion der Arbeitskleidung im Vordergrund. Je nach Handwerkszweig werden verschiedene Anforderungen an die Arbeitskleidung gestellt. Neben einfacher Arbeitskleidung existiert auch zertifizierte Schutzkleidung, die in manchen Berufen gesetzlich vorgeschrieben ist.
Die vorrangige Aufgabe von Arbeitskleidung liegt in der Bereitstellung von praktischen Funktionen. Die Mitarbeiter können einheitlich auftreten und werden vor Umwelteinwirkungen wie Schmutz oder Regen geschützt. Bei Schutzkleidung wird der menschliche Körper vor Feuchtigkeit, Hitze oder Gefahren im Alltag geschützt. Dazu gehören Warnschutzwesten, Regenschutz und Schweißerkleidung. Spezifizierte Anbieter, so zum Beispiel tragardo.de, bieten ein umfangreiches Sortiment mit Produkten für jede Berufssparte.
Sicherheitsschuhe und Arbeitshandschuhe für jeden Beruf
Sicherheitsschuhe dienen vor Gefahren auf Baustellen. So manch ein Bauarbeiter ist bereits in einen Nagel getreten und trug dabei schwere Verletzungen davon. Sicherheitsschuhe sind mit Metalleinlagen versehen, die solche Verletzungen unmöglich machen. Sicherheitsschuhe werden von vielen Berufsgenossenschaften, Arbeitgebern oder vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Der Zuwachs an weiblichen Mitarbeitern hat dazu geführt, dass Sicherheitsschuhe mittlerweile auch in kleineren Größen erstanden werden können. Bei der Auswahl wird zwischen Sicherheitshochschuhen, Sicherheitshalbschuhen, Sicherheitssandalen und Sicherheitsstiefeln unterschieden.
Arbeitshandschuhe sind ebenfalls von besonderer Wichtigkeit. Mehr als 50 Prozent der Arbeitsunfälle ziehen Verletzungen im Handbereich nach sich. Daher gilt es sich durch Arbeitshandschuhe abzusichern. Bei handwerklichen Tätigkeiten ist ein sorgfältiger Umgang mit Baustoffen und Arbeitswerkzeugen unabdingbar. Arbeitshandschuhe erhöhen die Sicherheit durch einen umfassenden Schutz. Diese sind oftmals schnitt- und hiebfest, sodass das Material nicht oder nur schwer durchdrungen werden kann. Arbeitshandschuhe mit Innenfutter schützen vor kalten Temperaturen und mechanischen Belastungen. Die Kombination von Arbeitshandschuhen, Arbeitsschuhen und Arbeitskleidung führt zu einem perfekten Rundum-Schutz, der Maler, Schreiner, Gärtner, Mechaniker und andere Berufsgruppen umfassend schützt. Natürlich sollte auf Baustellen niemals auf einen Bauhelm verzichtet werden. Dieser wird von vielen Arbeitgebern vorgeschrieben und kann im Zweifelsfall Leben retten.