Für Schulabgänger und Hochschulabsolventen gleichermaßen haben Praktika einen hohen Stellenwert, denn sie werten nicht nur den Lebenslauf auf, sondern gewähren auch erste praktische Einblicke in angestrebte Tätigkeitsfelder.
Für viele Firmen sind Bewerber mit Auslandspraktika besonders reizvoll, das stellt jedoch viele angehende Praktikanten vor Probleme, schließlich muss so ein Auslandsaufenthalt erst einmal finanziert werden. Mit der richtigen Planung gibt es allerdings viele erfolgversprechende Möglichkeiten.
Kosten planen und finanziell vorsorgen
In der eigenen Heimat sind die Kosten vorhersehbar: Miete, Krankenversicherung und Verwaltungsgebühren der Hochschule sind fest eingeplant.
Alleine für Praktika im Ausland fallen jedoch oft Gebühren an, gerade wenn Vermittlungsfirmen oder Agenturen die Praktika suchen. Das kann dabei helfen, überhaupt erst einmal einen Praktikumsplatz zu finden oder die nötigen Kontakte zu knüpfen. Bei Praktika außerhalb der EU sind außerdem Visa erforderlich, auch die sollten als Kostenfaktor eingeplant werden. Visa können bis zu 200,- Euro kosten, alleine die Vermittlung kann bereits an die 1.000,- Euro teuer sein.
Zusätzlich wird eine Auslandskrankenversicherung (die manche Praktika zur Pflicht machen, die auch aber generell eine gute Idee ist) fällig und auch die Anreise muss eingeplant werden.
Wohnungssuche wird gerade aus der Ferne schwer, gerade in Metropolen sind die Mieten oft astronomisch hoch. Und zu all diesen Faktoren kommen noch Essen und Freizeit hinzu.
Dass ein Praktikantengehalt (falls das Wunschpraktikum überhaupt vergütet wird) hierfür in vielen Fällen nicht ausreicht, ist schnell ersichtlich. Ein gewisses finanzielles Polster ist also erforderlich.
Solange die Eltern dafür zahlen, ist das alles kein Problem – doch natürlich sollen begehrte Auslandspraktika nicht zum exklusiven Bonus Kinder aus gutem Hause werden.
Es gibt mehrere interessante Finanzierungsmöglichkeiten, die sich in einigen Fällen auch kombinieren lassen.
Die perfekte Finanzierung finden
Studierende haben den Vorteil, dass sie Auslands-Bafög beantragen können. Diese Form der Studienfinanzierung ist unabhängig vom Praktikumsland, das Praktikum muss jedoch dem Studium förderlich sein. Dafür muss die Prüfungsstelle das Praktikum anerkennen, außerdem ist eine Mindestzeit von drei Monaten erforderlich.
Fortgeschrittene Studierende haben außerdem die Möglichkeit, einen Bildungskredit zu beantragen. Dieser ist von Bafög-Leistungen unabhängig, auch hierfür muss das Praktikum aber im Zusammenhang mit dem Studium stehen.
Wer nicht mehr studiert oder sich anhand eines Auslandspraktikums beruflich neu orientieren möchte, sollte sich nach einem guten und flexiblen Kredit umsehen.
Eine flexible Lösung, die sich ideal auf Dauer und Art des Auslandspraktikums abstimmen lässt, bietet etwa die CreditPlus Bank. Unterschiedliche Laufzeiten und persönliche Beratung ermöglichen einen maßgeschneiderten Kredit, mit dem sich ein Auslandspraktikum flexibel planen lässt.
Berufliche Optimierung durch Erfahrung im Ausland
Berufsanfänger sollten nicht nur möglichst hoch qualifiziert und jung sein, sondern auch über ausgiebige Berufserfahrung verfügen. Diese eignen sich Einsteiger am besten in Form eines Auslandspraktikums an, denn die Arbeit im Ausland ist nach wie vor synonym für Ehrgeiz, Flexibilität und Durchsetzungswillen – Soft Skills, die viele Firmen suchen.
Natürlich ist ein Auslandspraktikum ein Kostenfaktor, sollte jedoch unbedingt als Investition in eine bessere berufliche Zukunft angesehen werden.