Ein Praktikum stellt eine gute Möglichkeit dar, um in verschiedene Berufsbilder einzutauchen und die persönlichen Fähigkeiten in diversen Arbeitsbereichen unter die Lupe zu stellen. Zudem ist es in vielen Berufsausbildungen vorgeschrieben mehrere Praktika zu absolvieren, um einen ausreichenden Einblick in die praktische Arbeit zu erhalten. Dabei wird die Arbeit als Praktikant in Deutschland nur selten finanziell honoriert, so dass die meisten Praktika völlig unentgeltlich ablaufen und Arbeitgebern die Möglichkeit einer kostenlosen Arbeitskraft bieten.
Der Praktikantenstatus hat in Deutschland keinen sonderlichen guten Ruf. In vielen Unternehmen müssen sich Praktikanten erst ihre Sporen verdienen und stehen als Mädchen für alles für sämtliche Aufgaben in einem Unternehmen bereit. Viele Auszubildende haben sich jedoch bewusst für diesen Schritt entschieden, da es in vielen Berufsgruppen gänzlich unmöglich ist ohne ein Praktikum Fuß zu fassen. So kann ein Praktikum je nach Arbeitgeber und Berufsfeld ganz unterschiedlich aussehen. Um den Einsatz in der praktischen Arbeitswelt gewinnbringend für die eigene berufliche Karriere zu nutzen, haben wir Ihnen im Folgenden einen Ratgeber entworfen. Hier erfahren Sie fünf Fakten, die man unbedingt über ein Praktikum wissen sollte.
Das theoretische Wissen in der Praxis umsetzen
In einem Praktikum lässt sich mit dem bereits erlernten Fachwissen glänzen. Viele Auszubildende vergessen häufig vor lauter Aufregung wichtige Dinge, die sie während der schulischen Ausbildung gelernt haben. Dabei soll der Einsatz während eines Praktikums genau dieses theoretische Wissen testen und die Möglichkeit bietet es praktisch umzusetzen. Nicht selten stellt sich der praktische Teil als wesentlich unkomplizierter heraus, als er in der Theorie erlernt wurde. Zudem gelingt es in praktischen Berufsbereich neue Tipps und Tricks zur Handhabung verschiedener Arbeitsschritte zu erhalten.
Praktika bringen neue Kontakte
Vor allem während eines Studiums können Praktika eine überaus nützliche Gelegenheit darstellen, um neue Kontakte in der Berufswelt aufzubauen. Viele Kurse an Universitäten setzen einen praktischen Ausbildungsteil voraus, so dass es ganz verschiedene Arten eines dualen Studiums gibt, bei denen es verlangt wird ein Praktikum zu absolvieren.
Die berufliche Identität während eines Praktikums finden
Gerade für junge Menschen bringt ein Praktikum Aufschluss über die berufliche Identität. Welche Berufsfelder werden für die eigene Karriere angestrebt? Welche Talente und Fähigkeiten bringt man mit? Und was kann man den Arbeitgeber bieten? Während der Schulzeit, ist es ratsam sich vorab Tipps für ein Schülerpraktikum, um ein geeignetes Praktikum zu finden.
Auch Praktikanten müssen ihre Arbeitszeit erfassen
Für Unternehmen stellen Praktikanten ebenfalls wichtige Arbeitskräfte dar, die nicht nur in den unternehmerischen Betrieb hineinschnuppern sollen, sondern im besten Fall auch eine Bereicherung für das Team sind. So haben auch Praktikanten in einem Unternehmen gewisse Aufgaben, die während der Arbeitszeit erledigt werden müssen. Viele Praktikanten unterschätzen ihre Rolle hierbei und vernachlässigen es ihre Arbeitszeiten korrekt zu erfassen. Dabei nutzen mittlerweile viele Unternehmen ein digitales System zur Zeiterfassung. Auf diese Weise gelingt es auch Praktikanten ihre geleisteten Arbeitsstunden einfach und unkompliziert an die Buchhaltung zu übermitteln. Für viele Praktikanten ist die Arbeitszeiterfassung ein wichtiges Thema, da viele Praktika eine gewisse Anzahl von Arbeitsstunden voraussetzen, um das Praktikum erfolgreich abschließen zu können.
Ein Praktikum bringt wichtige Erfahrungen und Erkenntnisse
Die Vorstellungen und Wünsche von verschiedenen Berufsfeldern gehen nicht selten mit der Realität auseinander. So kann ein Praktikum sehr nützlich sein, um einen direkten Einblick in verschiedene Arbeitsmärkte zu erhalten. Auf diese Weise gelingt es schnell wichtige Erkenntnisse zu gewinnen und herauszufinden, ob bestimmte Berufsfelder für den eigenen Karriereweg geeignet sind oder nicht.