Wenn es um die Zukunftsfähigkeit des Landes, den Arbeitsmarkt, Klimaschutz oder aktuell um die finanzielle Bewältigung der Corona-Pandemie geht, dann richtet sich der Blick oft auf sie: die jungen Menschen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Internationalen Tag der Jugend am 12. August 2020 mitteilt, waren von den 83,2 Millionen Menschen, die zum Jahresende 2019 in Deutschland lebten, 8,5 Millionen Menschen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren. Die jungen, ab Mitte der 1990er-Jahre geborenen Menschen machten damit einen Anteil von 10,3 % an der Gesamtbevölkerung aus.
Bevölkerung insgesamt gewachsen – Anteil der jungen Menschen rückläufig
Während die Bevölkerung in Deutschland insgesamt seit 2011 kontinuierlich gewachsen ist, nehmen die Zahl und der Anteil der 15- bis 24-Jährigen – mit Ausnahme des Jahres 2015 – schon seit 2005 stetig ab. In jenem Jahr gab es noch 9,7 Millionen 15- bis 24-Jährige, ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung lag bei 11,8 %.
Im Schnitt aller EU-27-Staaten war der Anteil der 15- bis 24-Jährigen ähnlich hoch wie hierzulande: Zum Jahresbeginn 2019 lag er laut EU-Statistikbehörde Eurostat bei 10,6 %. Am höchsten war der Anteil dieser Altersgruppe in Zypern (12,8 %), Dänemark und Irland (jeweils 12,6 %). Am niedrigsten war er in Bulgarien (8,9 %), Tschechien (9,1 %) und in Lettland (9,1 %).
Der Internationale Tag der Jugend wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen erstmals im Jahr 1999 ausgerufen. Er soll die Rolle junger Menschen in der Gesellschaft in den Blick nehmen und daran erinnern, mit welchen Herausforderungen und Problemen sie weltweit konfrontiert sind.
Die vollständige Zahl der Woche sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
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