4 Tipps zur optimalen Bewerbung

Wie man die richtige Bewerbung schreibt, wird einem schon in der Schule gezeigt und ein Jeder kennt die typischen alten Floskeln. Jedoch kommt es bei einer Bewerbung darauf an herauszustechen. Sei es durch besonderes Engagement oder durch ein besonders ansprechendes Anschreiben. Diese vier Tipps helfen zur optimalen Bewerbung:

Tipp 1 – Lieber kurz und knackig als lang und langweilig

Der rote Faden in einer Bewerbung ist das A und O! Der Recruiter muss sofort erkennen, was zuerst und was zuletzt kommt. Wer Struktur und Ordnung in seiner Bewerbung hat, besteht meist schon den ersten Schritt.

In der Regel ist eine Bewerbung in dieser Reihenfolge aufgebaut:

  1. Deckblatt (falls nötig)
  2. Anschreiben/Motivationsschreiben
  3. Lebenslauf
  4. Anlagen (Zeugnisse, Urkunden & co.)

Außer den Anlagen sollte jeder Schritt nur eine DIN A4 Seite in Anspruch nehmen. Sobald ein Anschreiben oder der Lebenslauf länger als eine Seite ist, verliert der Personaler oft das Interesse, da es zeigt, dass man sich nicht kurz fassen kann oder wichtige Informationen nicht von weniger wichtigen zu trennen weiß.

Die Anlagen sollte man auf das letzte Zeugnis und besondere Urkunden beschränken. Kein Personaler hat Interesse daran, dass man vor 5 Jahren einen Erste-Hilfe-Kurs gemacht hat oder wann man sein Seepferdchen gemacht hat.

Was genau in ein Anschreiben gehört, ist in diesem Blogeintrag nachzulesen.

Wie ein Lebenslauf optimal gestaltet wird, kann man hier nachlesen.

Tipp 2 – Modern und kreativ und trotzdem kein Kunstwerk

Die meisten Unternehmen setzen heute auf digitale Stellenausschreibungen. Egal ob auf einem eigenen Bewerbungsportal oder auf dem eines Drittanbieters oder per Mail, überall wird auf moderne und damit auch effiziente Wege gesetzt. Die alte Bewerbungsmappe kann man also höchstens noch zum Vorstellungsgespräch oder aber zum Besuch einer Jobmesse  gebrauchen.

Das Layout dieser digitalen Bewerbung darf inzwischen etwas freier gestaltet werden. Solange der Lebenslauf tabellarisch bleibt und das Anschreiben wie ein Brief aufgesetzt, darf sich in Form und Farbe etwas ausgetobt werden. Je nach Branche ist es allerdings sinnvoll die Bewerbung schlicht zu halten. Gerade in Medienberufen ist etwas Kreativität gerne gesehen. Wichtig: Der Fokus darf dabei nicht verloren gehen!

Tipp 3 – Alte Floskeln, adé!

Personaler lesen hunderte Bewerbungen und können so einige Begriffe und Sprüche nach einiger Zeit nicht mehr lesen. Durch fehlende Kreativität kann man, noch bevor sich eigentlich wirklich mit einem auseinandergesetzt wurde, aus dem Bewerbungsprozess fliegen.  Schon auf dem Deckblatt können sich diese Floskeln verstecken. Wie im vorherigen Punkt beschrieben ist es wichtig, sich auf das Wichtigste zu beschränken: Bild, Name, Kontaktdaten und die Bewerbung auf die angestrebte Position. Gerade auf dem Deckblatt kann man durch Kreativität überzeugen.

Auch die typischen Floskeln, wie  „hiermit bewerbe ich mich…“ oder „Sie suchen einen neuen Mitarbeiter – hier bin ich.“, darf man heutzutage getrost sein lassen. Stattdessen startet man sein Anschreiben mit zielstrebig mit Fakten. Wer? Wo wurde die Ausschreibung gefunden? Was ist das Ziel? Warum gerade diese Stelle?

Auch im Lebenslauf haben Floskeln nichts zu suchen. Auch hier zählt es wieder die wichtigsten Eigenschaften auf den Punkt zu bringen. Daher ist es nicht nötig „besondere Eigenschaften“, wie Teamfähigkeit und Selbstständigkeit, aufzulisten. Diese Eigenschaften sollte jeder Bewerber mitbringen. Durch das Aufführen unnötiger Punkte in einem tabellarischem Lebenslauf wird nicht nur der Wert wesentlicher und überzeugender Eigenschaften genommen, sondern auch der Eindruck vermittelt einfallslos zu sein.

Tipp 4 – Nicht zu zimperlich!

Wie schon in vorherigen Punkten angedeutet, darf man in dem harten Kampf um eine Stelle nicht durch fehlendes Engagement zurückfallen. Verschlossenheit und fehlende Eigeninitiative haben hier nichts zu suchen! Wenn es einen Ansprechpartner gibt, sollte man diesen direkt ansprechen und auf schwammige Formulierungen verzichten.

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