Für Personen, die sich mit diesem Berufsfeld noch nie wirklich auseinandergesetzt haben, ist es nicht gerade einfach zu verstehen, was dazu gehört und welche Methoden es gibt.
Im ersten Moment könnte man denken, dass alle Broker wohlhabende Schlipsträger sind, wobei nur das zweite auf fast jeden Broker zutrifft.
Ein Broker ist ein Wertpapierhändler, der die bestmöglichen Renditen für seine Kunden herausholen möchte.
Voraussetzungen
Ein Broker kennt in der Regel politische und wirtschaftliche Einflussfaktoren, doch das allein reicht nicht. Er muss zudem in der Lage sein, Kenndaten von Aktien analysieren und Zusammenhänge erkennen zu können. Manchmal muss man auch einfach das richtige Gefühl haben, da sich nicht alle Wertveränderungen im Voraus klar erkennen lassen. Dieses richtige Gefühl kann allerdings nicht jeder korrekt verspüren, daher kann man dies als Charaktereigenschaft bezeichnen, wobei dies auch (ansatzweise) anlernbar ist.
Eine weitere Voraussetzung ist, täglich aktuell zu bleiben, indem man viel liest. Denn auch indirekte Faktoren wie Rohstoffe können zu einer Aktienbewegung führen.
Ausbildung
Es gibt keine direkte Ausbildung zum Broker, stattdessen gibt es indirekte Wege, die allerdings auch mit vorangegangenen Bildungswegen zusammenhängen. So ist eine wirtschaftliche Ausbildung notwendig, die man mit Hilfe eines Studiums im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich erlangen kann, ebenso kann eine kaufmännische Ausbildung ausreichen. Erfolgschancen werden erhöht, indem man im Voraus ein Praktikum in diesem Bereich absolviert hat, ebenso mit guten Englischkenntnissen ist die Wahrscheinlichkeit höher, genommen zu werden.
In Deutschland muss man zertifiziert sein, bevor man offiziell Broker sein kann. Dieses Zertifikat kann man an verschiedenen Instanzen erhalten, diese zu finden dauert mit Hilfe von Google weniger als 10 Minuten.
Arbeitsplätze
Wenn man an einen (Aktien)Broker denkt, fällt einem im nächsten Gedanke direkt die Börse ein. Doch das ist nicht der einzige Arbeitsplatz, an dem man Broker vorfindet. Ebenso sind sie intern in Banken vertreten, außerdem machen sich einige selbstständig.