Jeder hat mal Phasen, in denen man sich zu fast nichts motivieren kann. Tut man nichts dagegen, so kann man in einen Teufelskreis geraten und es wird gefühlt immer schwieriger, dort wieder herauszukommen.
In gewissen Lebensabschnitten sind solche Motivationsverluste üblich, wie z.B. in der Pubertät.
Doch auch außerhalb solcher typischen Lebensabschnitte gibt es Zeiten, in denen man absolut unmotiviert ist. Ohne dagegenzuwirken, kann man je nach Persönlichkeit noch tiefer abrutschen, was zu Depressionen führen und im Extremfall sogar im Drogenkonsum enden kann. Ausgelöst werden können solche Sonderfälle unter anderem durch Perspektivlosigkeit, keine Zielsetzungen, allgemeine Zukunftsängste oder Probleme im Alltag.
Allerdings sind die Lösungsansätze für solche Sonderfälle in der Regel fast identisch!
Man muss Routine aufbauen, indem man gute Gewohnheiten entwickelt. Gelingt dies, ist kaum noch Willenskraft erforderlich, da die Taten zum Tagesablauf gehören und wir gar nicht erst darüber nachdenken, ob wir es tun- oder lassen sollen.
Die Ziele sollten zu Beginn sehr klein gesetzt werden, je simpler, desto besser. Selbst wenn dies im ersten Moment schon fast lächerlich wirkt, doch so entsteht Routine.
Andersherum machen viele den Fehler, dass sie zu viel auf einmal wollen. Das überfordert aber schnell und somit verliert man die Motivation.
Zu allgemeine Ziele
Zudem sollten die gesteckten Ziele (ob klein oder groß) spezifisch sein. Allgemeine Ziele lassen zu viel Interpretationsspielraum, somit trickst man sich nur selbst aus. Anstatt zu sagen: „Ich möchte (mehr) Sport treiben!“ sollte das Ziel heißen: „Ich möchte x KG verlieren!“ oder „Ich möchte damit meinen Rückenproblemen entgegenwirken!“. Man muss sich immer den Gewinn in der Sache vor den Augen halten. Außerdem ist ein vorher festgelegter Zeitraum notwendig für einen klaren Fokus und um durchhalten zu können.
(Zwischen-) Erfolge unbedingt festhalten
Zwischendurch wird es immer wieder Phasen geben, in denen die Motivation leidet. Dann redet man sich selbst zu, dass man die Ziele nicht erreicht. Hat man sich seine bisherigen Erfolge notiert, so genügt ein Blick darauf um zu realisieren, dass man sich aktuell lediglich in einer temporären Down-Phase befindet und diese vorüber geht. Auf die bisherigen Erfolge kann man definitiv stolz sein und das gibt dann wieder einen Motivations-Kick!
Ohne Aufzeichnungen redet man sich sonst schnell ein, dass man bisher gar nichts geleistet hat.
Viel Erfolg, deinen inneren Schweinehund zu besiegen!